Ein Haus für unsere Freunde und Kurs-Teilnehmer
Das „Freunde-Haus” ist unser neues Unterkunftsgebäude für Gäste und Teilnehmer unserer Kurse. Mitte März 2014 wurde das Haus aufgestellt und wird seitdem ausgebaut. Darin befinden sich fünf Mehrbettzimmer auf ca.150m2, zwei Sanitärräume und ein großzügiger Wohnbereich mit Küche.
Die Geschichte zum Haus
Im Oktober 2012 konnten wir ein spannendes Online-Voting für uns entscheiden, welches das Klassik-Radio im Namen der Greenbuilding Production Group vergab. Es ging dabei um ein Konzepthaus, das der Architekt Pedro Reyes für die documenta-Ausstellung in Kassel entworfen hatte. Dank der Unterstützung unserer vielen Freunde konnten wir die meisten Stimmen sammeln.
Es war schnell klar, dass das Haus als Unterkunft für junge Menschen und Familien nutzbar gemacht werden sollte, da der Mangel an Unterkünften immer ein Engpass gewesen war.
Entsprechend umfangreich waren die Sondierungs- und Planungsarbeiten. Unsere Architektin Leonore Zidaric erarbeitete einen Entwurf, um aus dem documenta-Pavillon ein richtiges Wohnhaus zu machen.
Als die Planungsarbeiten bereits weit fortgeschritten waren und die Realisierungsphase beginenn sollte, kam dann die große Überraschung. Die Greenbuilding Production GmbH hatte sich entschlossen, nicht den verlosten Pavillon des Architekten Pedro Reyes aufzubauen, sondern statt dessen ein neu zu produzierendes Fertighaus in Holzständer-Bauweise, denn der Pavillon war durch den Abbau in Kassel zu sehr beschädigt worden.
Mit diesen neuen Gegebenheiten ging es zurück an den Planungstisch und heraus kam ein Gebäude, das auf etwa 150m2 Wohnfläche, fünf Schlafzimmern und einem Wohnzimmer mit Wohnküche Raum für bis zu 12 Personen bietet. Diese Räumlichkeiten können den Teilnehmern der Seminare und Schulungs-Programme angeboten werden, die teilweise mehrere Monate lang im JMEM-Zentrum wohnen.
Das unverhoffte Geschenk hat uns auch einiges an Kopfzerbrechen bereitet, denn die Kosten, die selbst zu tragen sind, liegen bei über 100.000 Euro. Die Kosten sind vor allem wegen dem aufwendigen Streifenfundament so hoch, das nicht Teil des Gewinns war.
Zur Deckung der Baukosten haben Freunde und Unterstützer des Zentrums bereits eifrig gespendet. Den genauen Spendenstand kann man dem Spenden-Barometer entnehmen.